Von Göttern zu Gott

 

Die Ausstellung des BIBEL+ORIENT Museums nimmt uns mit auf eine Reise, die um 10'000 v. Chr. in der Levante beginnt, als die Menschen allmählich ihr Nomadenleben als Jäger und Sammler aufgaben, und mit den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung, der Römerzeit, endet, in der das Christentum aufkam.

Sie beleuchtet den langen Prozess, den Männer und Frauen durchliefen, um das Unerklärbare zu akzeptieren und zu verstehen: den Ursprung des Lebens, den Tod oder die gewaltigen Naturphänomene. Der Rundgang thematisiert die Beziehungen zwischen den Göttern untereinander, zwischen Göttern und Menschen wie auch die Stellung der Tiere, was sich im Laufe der Zeiten und von einer Kultur zur anderen veränderte. Gleichzeitig beeinflussten sich die Kulturen gegenseitig, bis hin zur Entstehung der drei abrahamitischen Monotheismen, dem Judentum, dem Christentum und dem Islam.

Das antike Judäa nimmt in der Ausstellung eine zentrale Rolle ein. Diese strategisch wichtige Region war von den mächtigen Nachbarn stets umkämpft: den Ägyptern, den Assyrern, den Babyloniern, den Persern, den Griechen und den Römern. Sie steht im Mittelpunkt der biblischen Schriften, die zwischen dem 8. und dem 2. Jh. v. Chr. entstanden und von der Geschichte dieser Region mit den im Laufe der Jahrhunderte sich abwechselnden Eroberungen und Allianzen stark geprägt sind.

 

  

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